Ein sogenannter Salon war (laut Definition), zumeist ein privater gesellschaftlicher Treffpunkt für Diskussionen für Kunst, für Lesungen oder musikalische Veranstaltungen.
Nun, die Zeiten haben sich geändert. Unser Kunstverständnis hat sich geändert. Ein Ideal von autonomer Kunst ist Aktionismus und Kommerzstreben gewichen. Und doch…
„Das Denken ist, existentiell gesehen, etwas, das man allein tut, aber nicht einsam: allein sein heißt mit sich selbst umgehen; einsam sein heißt alleine sein, ohne sich in das Zwei-in-einem aufspalten zu können, ohne sich selbst Gesellschaft leisten zu können.“ So die Philosophin Hannah Arendt.
Wie fragen uns: Was könnte es bedeuten, wenn jeder dem anderen seine Ideen, seine Kunst an- und darbietet, welche Quíntessenz könnte dieses Miteinander ergeben? Vielleicht die wunderbare Erkenntnis, dass wir alle durch ein vertrauensvolles Gespräch am Ende, jeder für sich, ein kleines bißchen weniger allein ist. Kunst ist der Raum für Gespräche. Und schauen Sie sich bei uns um: Der „Salon 87a“, er bietet für uns allen eine Menge Raum. Hier wollen wir uns weiterhin treffen, hier wollen wir miteinander kommunizieren.
„Aber was genau ist denn nun der „Salon 87a“ Auf diese verständlicherweise am häufigsten gestellte Frage möchten wir hier mit einem Zitat aus dem Film SHREK 2 (Dreamworks, 2001) antworten. Das Zitat lautet schlicht und einfach:
„Für dich, Baby, kann ich alles sein!“
Und dies trifft exakt auf unseren „Salon 87a“ zu. Für den Fotografen Wolf Birke ist der Salon u.a. sein ständiger Arbeitsplatz und sein Studio. Für den bildenden Künstler Detlef Bach ist der „Salon 87a“ ein seperater Ausstellungsraum, der absolut nötig ist, um all seine ständig wachsenden Werkgruppen von Leinwänden und Zeichnungen aus dem Chaos seines Wuppertaler Ateliers hinaus an freie Wände zu bekommen. Und um sie dort mit dem nötigen Freiraum seinen Freunden und Kunst-Neugierigen präsentieren zu dürfen. Für den Medienmenschen Andreas Kirsch eröffnet der „Salon 87a“ dagegen die schöne Möglichkeit ständig spannende Inszenierungen ins Leben zu rufen.
Last but not lease: Für all unsere Freund*innen ist der „Salon 87a“ ein Ort, wo auch sie Dinge zeigen können und sollen, Dinge präsentieren, die anderswo keine Chance mehr hätten. Hier im „Salon 87a“ wollen wir uns treffen, wir wollen reden und diskutieren, wir wollen zusammen lachen. Über den unglaublichen Zustand dieser Welt.
Jeder Mensch, der von Herzen neugierig ist, der ist uns herzlich willkommen. Doch wie eingangs erwähnt, der „Salon 87a“ ist und bleibt ein privater Ort.